Am 19. und 20. Juni 2015 fand die Jahrestagung 2015 der Coelner Monnet Vereinigung für EU Studien e.V. (COMOS) in Berlin statt. Rund 60 Teilnehmer, darunter Professoren, Wissenschaftler, Studenten und Vertreter aus der politischen Praxis diskutierten in der deutschen Hauptstadt under dem Titel "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne? Taking stock of the ‚new‘ EU 2015" über die europapolitischen Entwicklungen nach der Wahl zum Europäischen Parlament 2015.
Bestandteile des Programms waren ein IEP-Mittagsgespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Heribert Hirte zum Thema TTIP sowie Diskussionen in drei Fachgruppen zu den Themen
- Von Brüssel bis Straßburg: Die neubesetzten Institutionen der EU
- From Athens to London: Internal Challenges
- From Damascus to Moscow: External Challenges
Auf Grundlage dieser Struktur wurden die institutionelle Veränderungen in der Europäischen Union, insbesondere für die Europäische Zentralbank, die Europäische Kommission und das Europäische Parlament, nach der Wahl zum Europäischen Parlament im Frühjahr 2015 diskutiert. Mit Blick auf die internen Herausforderungen widmete sich am zweiten Konferenztag eine Diskussionsrunde den Themen "Brexit", "Grexit" und "Differenzierte Integration", bevor schließlich in einem dritten Panel mit Blick auf die Flüchtlingsproblematik in der Mittelmeerregion, die Situation in der Ukraine und die EU-Sanktionspolitik die außenpolitischen Herausforderungen der Union beleuchtet wurden.
COMOS organisierte die Jahrestagung 2015 gemeinsam mit dem Institut für Europäische Politik, dem Arbeitskreis Europäische Integration e.V. und dem Jean-Monnet-Lehrstuhl Prof. Wessels der Universität zu Köln. Ermöglicht wurde sie durch die finanzielle Unterstützung der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms "Lebenslanges Lernen", dem Arbeitskreis Europäische Integration und der Hanns Martin Schleyer-Stiftung. Die Konferenz fand in deutscher und englischer Sprache statt.
Partner der Jahrestagung 2015 waren:
- Hanns Martin Schleyer-Stiftung, Köln
- Arbeitskreis Europäische Integration e.V.
- Institut für Europäische Politik, Berlin
- Universität zu Köln